Festgeld

Festgeld ist eine Geldanlage, die für eine befristete Zeit angelegt wird. Am Ende der Laufzeit können Festgelder entweder auf ein Referenzkonto gutgeschrieben werden oder aber prolongiert (verlängert) werden. Bei Prolongation gilt meist der aktuelle Zinssatz. Die Zinsen werden hierbei am Ende der Laufzeit gutgeschrieben.
Eine vorzeitige Verfügung über Termineinlagen sind i.d.R. nicht möglich. Allerdings können die Einlagen beliehen werden. Viele Banken lassen jedoch aus Kulanz eine vorzeitige Verfügung gegen Zahlung von Vorschusszinsen zu.

Vorteile des Festgeldes sind:
• stabiler Zinssatz in Zeiten sinkender Zinssätze
• Verzinsung

Nachteile dieser Anlageart wären:
• fester Zinssatz in Zeiten steigender Zinssätze
• Verfügbarkeit (Festgelder werden für die Anlagedauer fest angelegt)

Festgeldanlagen unterliegen der Einlagensicherung, sind daher mündelsicher gemäß §1807 BGB. In der EU beträgt die Einlagensicherungsgrenze 90% der Einlagensumme, maximal jedoch 20.000 EUR. Viele Länder bzw. Geldinstitute übertreffen jedoch diese gesetzliche Anforderung.